Erik Wendeling startete bei „Zugspitz-Ultra“ Erik Wendeling aus Cäciliengroden war wieder in den Bergen unterwegs. Doch wo viele einfach wandern, bürdet sich der Ausdauersportler andere Strapazen auf. Wendeling war beim „Salomon-Zugspitz-Ultra“, Deutschlands größtem Trailrun-Event, mit Distanzen von 24,9 bis 101,6 Kilometern am Start.

Wegen einer Achillessehnen-Verletzung im Frühjahr, die die Trainingsmöglichkeiten stark einschränkte,
meldete sich Erik Wendeling „nur“ für die 24,9 Kilometer an. „Aber 1595 Höhenmeter Aufstieg und 1548 Höhenmeter Abstieg sind für einen Deichläufer wie mich immer noch ganz schön hart.“

Bei guten Wetterbedingungen mit 22 Grad und einem Wolken-Sonne-Mix ging es vormittags in Garmisch Partenkirchen mit Blick auf die Zugspitze los. Der Start erfolgte mitten in der Fußgängerzone.
Nach rund drei Kilometern ging es dann aber schon aufwärts in einen Wald, bevor auf 978 Metern die erste Verpflegungsstelle folgte. Im Anschluss führte die Strecke über breite Wege, die geteert waren, und schmale Trails zur Talstation Hochalm, wo die zweite Verpflegungsstelle war.

Der Rest klingt auch im Rückblick nicht einfacher: Am Bergmassiv mit Schneefeldern vorbei, bis auf den
höchsten Punkt (2033 Meter), die Bergstation der Alpspitzbahn.

Von dort ging es abwärts zur letzten Verpflegungsstelle Talstation Längenfelder. Wendeling: „Auch wenn es
dann nur noch in Richtung Ziel in Grainau nach unten ging: dieser Teil war der ungemütlichste des Rennens, weil es sehr steil und steinig war.

Aber davon redet man nicht mehr, wenn man glücklich unter der Dusche steht.“
Erik Wendeling kam im Feld der 530 Starter auf dieser Distanz in 4:06 Stunden auf Platz 167 (19.M 50)

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